Bundesbürger pro Impfpflicht für Kinder

VILLINGEN-SCHWENNINGEN. Verfolgt man Talkshow-Debatten oder die Berichterstattung im Blätterwald, könnte man manchmal den Eindruck gewinnen, Impfgegener seien in Deutschland in der Überzahl. Dass dem nicht so ist, zeigt aktuell eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage im Auftrag der Schwenninger Krankenkasse, an der sich 2000 Bundesbürger beteiligten

Welcher Sport tut den Gefäßen gut?

Menschen, die intensiv Sport betreiben, scheinen anfälliger für atherosklerotische Koronarveränderungen zu sein als ihre bewegungsfauleren Mitmenschen. Neue Studiendaten legen nahe, dass dabei auch die Sportart von Bedeutung sein könnte.

Von Peter Overbeck

Pflegeversicherung 2.0 – jetzt auch mit Steuerzuschuss?

Über den Bundesrat soll ein Paradigmenwechsel in der Finanzierung der Pflegeversicherung herbeigeführt werden. Ziel: Kostenrisiken von Pflegebedürftigen entschärfen.

Von Anno Fricke

BERLIN. Kostenbremse für die Pflege. Mit einer am Dienstag beschlossenen Bundesratsinitiative will Hamburg die immer deutlicher zutage tretenden Kostenrisiken von Pflegebedürftigen entschärfen. „Wir wollen die Eigenanteile an den stationären Pflegekosten zunächst senken, dann auf einem Durchschnittswert einfrieren“, sagte Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. Was darüber hinausgehe, sollen die soziale Pflegeversicherung und der Steuerzahler tragen, erläuterte sie die Pläne.

Sanfte Hilfe gegen Heuschnupfen

(akz-o) Allergie-Pause im Winter? Von wegen: Aktuell fliegen bereits vermehrt Pollen von Hasel und Erle. Pappel und Esche stehen in den Startlöchern. Allergiker können sich mit Medikamenten helfen – und auch durch natürliche Mittel.

So geht Ernährung bei Diabetes

Wie sollten sich Typ-1- und Typ-2-Diabetiker ernähren? Unser Diabetes-Experte gibt Tipps – und nimmt das Wort \"Diät\" dabei wörtlich. Aber nicht im herkömmlichen Sinn...

Von Prof. Hellmut Mehnert

Ernährungs- und Bewegungstherapie sind unentbehrliche Grundlagen für die Behandlung von Typ-2- und Typ-1-Diabetikern. Beide Behandlungsformen könnte man durchaus zusammen als „Diät“ bezeichnen, denn die ursprüngliche Bedeutung des entsprechenden griechischen Wortes „Dietaia“ ist ja „Lebensweise“.

Viel Fernsehen verzögert die kindliche Entwicklung

Schauen Kinder sehr früh und sehr viel auf Fernseher-, Handy- oder andere Bildschirme, verzögert dies offenbar ihre Entwicklung. Darauf deutet eine Analyse, nach der ein hoher Medienkonsum Entwicklungsstörungen vorausgeht.

Junge Diabetiker setzen auf Schwarmintelligenz

Klassische Selbsthilfe, wie sie seit Jahrzehnten betrieben wird, zieht vor allem junge Diabetiker kaum an. Diese setzen auf das Wissen im Netz – ein für die Versorgung nicht unkritischer Trend.

Von Philip Grätzel von Grätz

Tausende Patienten von Herzschrittmacher-Rückruf betroffen

Medtronic hatte die Kliniken bereits informiert, jetzt geht der Hersteller an die Öffentlichkeit: In seltenen Fällen arbeitet der Schrittmacher nicht korrekt. Huderttausende Herzschrittmacher müssen wohl ein Software-Update erhalten.

Lasst den Patienten alleine!

Der Weißkitteleffekt bei der Blutdruckmessung lässt sich eliminieren: In Kanada ist es üblich, den Blutdruck vollautomatisch in einem separaten Raum zu messen. Dadurch sind die Werte deutlich niedriger als bei Messung durch einen Arzt, so eine Metaanalyse.

Hyaluronsäuren gegen den Arthrose-Teufelskreis

(akz-o) Die Kniearthrose beginnt schleichend. Erst treten Schmerzen nur bei Belastung auf. Doch in späteren Stadien gibt das Knie nicht einmal mehr nachts Ruhe. Wenn Medikamente und Physiotherapien nicht mehr helfen, wird oft zu schnell zur OP geraten. Doch das Einsetzen eines künstlichen Gelenks lässt sich in vielen Fällen durch die Injektion von Hyaluronsäuren ins Knie hinauszögern. Die körpereigene Substanz ist der Hauptbestandteil der Gelenkflüssigkeit, die im Knie als Schmiermittel wirkt und den Knorpel mit Nährstoffen versorgt.

Augen-Check geht auch via Smartphone

Mobiles Augen-Screening per Smartphone könnte bei vielen Patienten die Sehkraft retten.

STUTTGART. Viele Erblindungen wären durch regelmäßige Augenuntersuchungen vermeidbar, erinnert die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG). Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern fehle es aber an ausreichender augenärztlicher Versorgung. Mit einer modifizierten Handykamera könnte geschultes ärztliches Personal künftig Augenuntersuchungen vornehmen, so die DOG. Schwere Augenerkrankungen können so früh erkannt und behandelt werden.

Geldsorgen gehen langfristig aufs Herz

Wer im Berufsleben spürbare Einkommensverluste hinnehmen muss, hat in den darauffolgenden Jahren ein deutlich erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Von Elke Oberhofer

MIAMI. Dass sich Geldnöte auf die Gesundheit niederschlagen, wird schon seit langem vermutet und konnte teilweise bereits in Studien nachgewiesen werden. So haben Forscher beispielsweise Assoziationen zu Depressionen und vor allem auch zu erhöhten Sterberaten gefunden. Hinweise dafür, dass es sich wohl um einen kausalen Zusammenhang handelt, liefert eine aktuelle Auswertung der Studie CARDIA. Das Alter der Teilnehmer lag bei Studienbeginn im Jahr 1990 zwischen 23 und 35 Jahren (Circulation 2019; online 7. Januar).

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